Neben einer Verbesserung der Symptomatik hat die schulische und berufliche Entwicklung der Bewohner im Berthold-Martin-Haus einen hohen Stellenwert.
In Gießen gibt es mehrere Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen und Berufsfachschulen, die bei genügender psychischer Stabilität besucht werden können.
Bei Vorliegen eines sonderpädagogischen Förderbedarfs für Kranke kann auch die vereinseigene Martin-Luther-Schule (Förderschule für Kranke) in Buseck besucht werden. An dieser Schule kann man den Förderschul-, Hauptschul- und Realschulabschluss erzielen. Bei gymnasialer Eignung und vorliegenden Förderbedarf kooperiert das Berthold-Martin-Haus mit dem privaten Gymnasium August-Hermann-Francke-Schule, an der man die Hochschulreife erreichen kann.
Gießen bietet eine Vielzahl verschiedener Ausbildungsmöglichkeiten auf dem ersten und zweiten Arbeitsmarkt. Wir kooperieren mit der Agentur für Arbeit (Berufliche Rehabilitation).
Kann ein regelmäßiger Besuch von Schule, Ausbildung oder Praktikum aufgrund der Symptomatik nicht mehr durchgeführt werden, dann gibt es arbeitstherapeutische Möglichkeiten. Die Schwestereinrichtung Leppermühle verfügt über neun arbeitstherapeutische Bereiche: Metallwerkstatt, Holzwerkstatt, Gärtnerei, Landschaftsgärtnerei, Büro, Computerwerkstatt, Hauswirtschaft, Montage und Tierpflege.